Ohja… wir dürfen trommeln!
Endlich ist es so weit, die erste Gruppe geht in das Gemeindehaus. Dort begrüßt uns Andrea. Sie hat viele
verschiedene – große und kleine Trommeln aus Holz und Plastik mitgebracht.
Sie stellt uns die Trommeln vor. Es gibt Cajon, Djembe und große “Eimer“. Nachdem wir uns die Trommeln noch einmal genau angeschaut haben, darf sich jeder eine aussuchen.
Jedes Kind nennt Andrea seinen Namen und im Anschluss sein Lieblingstier. Daraufhin trommeln wir die Silben der Tiere.
Nun hält Andrea eine Bildkarte hoch, auf der ein Eisbär abgebildet ist.
Wir trommeln Eis-bär, Eis-bär, Eis-bär…..
Dann kommt die nächste Karte:
Klap-per-schlan-ge…..
Wir merken, dass Trommeln anstrengend ist. Andrea erklärt, dass das Gehirn beim Trommeln viel zu tun hat. Zuhören, Rhythmus erfassen- alles verarbeiten, verknüpfen und weiterleiten und dann mit den Händen richtig umsetzten. Für einige Kinder ist das sehr ermüdend sich so zu konzentrieren und anzustrengen. Zum Schluss dürfen alle wild durcheinander drauf los trommeln. Das macht Spaß!
Nächste Woche suchen wir uns eine andere Trommel aus…
...das Trommeln geht weiter.
Doch bevor es richtig losgeht, wiederholen wir was wir die Woche zuvor gelernt haben.
Es kommen Antworten wie:
„Wir haben Klapperschlange und Eisbär gelernt.“
„Wir dürfen mit den Schlägern nur auf den großen Trommeln ohne Trommelfell trommeln und nicht unseren Nachbarn hauen.“ „Laut und leise trommeln“ (laut- Andrea macht die Arme nach oben / leise- Andrea macht die Arme nach unten.)
Nun darf sich endlich jeder eine Trommel aussuchen. Wir beginnen wieder mit Eis-bär, Eis-bär, Eis-bär… Danach folgt Eis-bär, Klap-per-schlan-ge, Eis-bär, Klap-per-schlan-ge. Aber auch Eis-bär, Eis-bär, Klap-per-schlan-ge funktioniert schon super.
Jetzt ist es an der Zeit ein neues Tier kennenzulernen. Es ist die Fle-der-maus. Als auch die Fle-der-maus fest verankert ist, darf sich nacheinander jedes Kind zwei Tiere aussuchen, die wir dann trommeln. Mal ist es Eisbär, Klapperschlange, mal ist es Klapperschlange, Fledermaus und auch Fledermaus, Eisbär wurde gespielt.
Zum Abschluss gab es, zur Freude der Kinder, wieder den großen Trommelwirbel.
Mal sehen, wie es nächste Woche weiter geht….
… das Trommeln geht in die dritte Runde.
Zu Beginn sprechen wir über die Tiere, die wir nun schon trommeln können. Die Kinder wissen noch gut Bescheid, also dürfen sich alle eine Trommel aussuchen. Nun wiederholen wir die Tiere und spielen einen Rhythmus mit vier Tieren- Eis-bär, Klap-per-schlan-ge, Eis-bär, Fle-der-maus. Wir sind schon fast richtige Profis. Doch es gibt noch eine Steigerung, damit es noch besser klingt. Auf einer Trommel können sowohl hohe als auch tiefe Töne gespielt werden. Auf einem Cajon und der Djembe werden die tiefen Basstöne in der Mitte gespielt und die hohen am Rand.
Bei den Handtrommeln gibt es unterschiedlich große Trommeln und bei den Trommeln mit den Sticks, werden die tiefen Töne auf der Trommel gespielt und für die hohen Töne werden die Sticks aneinandergeschlagen.
Nachdem alle wissen was zu tun ist spielen wir unseren Rhythmus: Eis-bär(tief-tief), Klap-per-schlan-ge (hoch-hoch-hoch-hoch), Eis-bär(tief-tief), Fle-der-maus (hoch-hoch-hoch).
Puh, das ist ganz schön kompliziert und anstrengend, aber es macht Spaß und viele Kinder bekommen es schon super hin.
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